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2013-01-07

Die Chronik des Salzburger-Finanzskandal

Die Chronik des Salzburger-Finanzskandals:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1321236/Finanzskandal

Monika R. ging offenbar von stabilen Zinsen aus. Dass sie behaupte, „dass absehbar war, dass die variablen Zinsen in den nächsten Jahren nicht steigen, drücke ihre Haltung zum Risiko klar aus“.
Ob die Zinsen steigen werden, sei unsicher, meint Utz Greiner. „Sicher ist jedenfalls, dass die Zinsen in den nächsten 25 Jahren steigen können.“
Quelle Artikel Kurier: http://kurier.at/politik/inland/salzburgs-finanzbeirat-draengte-vergeblich-auf-risiko-abbau/2.445.473 

Wenn Österreich solche Transaktionen macht, wo sämtliche Risiken des sich änderenden Zinsniveau innerhalb der nächsten 25 Jahren im Vorhinein durch Zinsswaps abgesichert werden müssen, dann ist die Transaktion prinzipiell mal zu hinterfragen. Der 4-Jahresplan in der UdSSR funktionierte bereits nie nur auf 4 Jahre im Voraus nach Plan, Pläne, die sämtliche Zinsentwicklungen in den nächsten 25 Jahren berücksichtigen müssen, sind reinster Irrwitz.

Dennoch nichts desto trotz kann die Zinsschwankungsbreite innerhalb eines bestimmten Bereichs als wahrscheinlich angenommen werden und leicht mathematische extrapoliert werden mit größerer Ungenauigkeit, je weiter in die Zukunft extrapoliert wird  natürlich: http://de.euribor-rates.eu/ezb-leitzins.asp
http://www.leitzinsen.info/
Sinnvoll sind meiner Meinung nach Zinsswaps innerhalb einer Währung, wenn sich entweder der  Kreditgeber gegen fallende Zinsentwicklung absichert oder der Kreditnehmer sich gegen eine steigende Kreditzinsentwicklung absichert. Natürlich halte ich es für einen riesen Mist, wenn die Regierungen vieler Länder in Zinsswaps ihr Geld als reine Währungs- oder Zinsspekulation investieren. Sollten sie auf steigende Zinsen gewettet haben, dann bilden sie neben den Sparern die zweite Interessensgruppe, die gegen eine Senkung des Leitzinssatz der EZB im Tief Lobby machen wird.

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