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2014-01-08

Ein liberaler Ansatz zur besseren Diskussion im Schulsystem

Quelle: http://derstandard.at/plink/1388650278816/35204302

In der Diskussion um das derzeitige Bildungssystem kämpfen 2 Ideologen:
Gesamtschul-Befürworter und Gesamtschul-Gegner

Beide liegen komplett falsch, weil es hier nur um ständisches ideologisches Gezänke geht und nicht um eine Differenzierung nach Fähigkeiten, Fertigkeiten und Talenten.

Titus Petronius
Echt ? Man braucht eine demokratische Legitimierung bevor man am Schulsystem herumpfuschen darf ? So ein Pech aber auch.

medienskeptiker
definieren Sie mal "demokratische Legitimierung" !!!

Heinrich.Elsigan
Da sieht man den Vorteil der Privatwirtschaft im gegensatz zur Staatswirtschaft! Wenn ich eine integrative Privatschule mache und dort sind TOP Lehrer und die Performance und Output ist exzellent und die ist für alle leistbar,
dann wird sich die von alleine am Markt durchsetzen.
Ich brauch nicht Rücksicht auf Bünde, politische Machtverhältnisse, etc. nehmen.

Es kann sein, dass sich das Konzept in manchen Regionen besser durchsetzt als in anderen, rein der Markt bestimmt den Erfolg oder Misserfolg.
Die Direktor_innen können sich Lehrer_innen aussuchen, die in ihr Konzept passen, Mitarbeiter sind einfach motivierter, wenn sie genau in dieses Konzept passen.
Ist ja auch bei anderen Firmen so: Manche Mitarbeiter wollen lieber sehr starre fixe Zeiten, andere brauchen mehr Flexibilität.
Der flexible bringt in flexiblen Rahmenbedingungen die beste Leistung und der starre bringt in den starren Rahmenbedingungen die beste Leistung.

Do you agree with this?

sekir
Sie verwechseln Objekt und Subjekt. Es geht nicht darum, dass sich eine oder wenige Schulen am Markt durchsetzen.
Bildung ist kein Geschäftsmodell

Heinrich.Elsigan
Es muss ja nicht gewinnorientiert sein, aber es muss ich trotzdem durchsetzen.
Angenommen ich habe 2 NGOs, die für Arme was machen.
Die einen haben vernünftige Gehälter und machen sehr viel für Arme und die anderen haben sehr hohe Gehälter und der Output für Arme passt nicht.
Ich will, dass sich dann erstere durchsetzt!

Wenn ich verschiedene Schultypen habe, einen für Sprachen, einen für eher Handwerk/Technik, einen für IT, einen für Naturwissenschaften ... dann werden sich im sprachlichen Schultyp die sprachlich begabten sammeln (das können Migranten und Österreicher sein) und im handwerklichen/technischen sammeln sich die handwerk/technik begabten (weil, nicht jeder zweisprachige Migrant ist auch immer für sprachen am besten begabt), u.s.w.

Was ist daran schlecht?

Jetzt kanns auch sein, dass in Tirol es regional bedingt, mehr technische, landwirtschaftliche, sportliche Talente gibt, weil es regional kulturell bedingt ist.
In Wien gibts vielleicht mehr sprachliche Talente und dort wird sich eher mehr der eine Typ durchsetzen und da der andere, obwohl es für die sprachlichen Tiroler halt auch, aber weniger Schulen dort gibt!

Zentralmatura und zentrale mittlere Reife sind dann die Qualitätsstandards
ich brauch überall Qualitätsstandards auch im KFZ Bereich,
wurscht ob Porsche oder Fiat.
Je mehr verschiedene Schultypen es gibt, desto besser können Eltern und Kinder auch wählen, welches Konzept für sie am besten geeignet ist.
Mindestanforderungen, die alle gemeinsam leisten müssen, werden durch zentrale Qualitätsstandards definiert
Zurzeit gibts eine Volksschule und 3 Typen ab der 5. Schulstufe.
Wäre man zufrieden, wenn man die Auswahl zwischen 3 Automarken nur hätte?

Die Schule ist aber weit wichtiger als KFZ-Marke!

Onkel Igor
Nein, es dürfen unterschiedliche Leute in unterschiedlichen Regionen nicht unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Staat sagt hier und schreibt vor, welche zentralen Bedürfnisse alle haben müssen!
Ein Typ auf der Alm darf nicht das Bedürfnis nach einem SUV haben und ein Typ in der Stadt darf nicht das Bedürfnis nach einem kleinen E-Flitzer haben.
Zentraler GOSSPLAN sagt für alle, welche Bedürfnisse sie haben dürfen

Turvarya
Sie bezeichnen Bildung als Bedürfnis?
Bedürfnis in Vorarlberg: Leute wollen eh nur Ski-Lehrer werden, da braucht's keine höhere Mathematik o.ä., wenn dann wer nach Wien ziehen will, hat er Pech gehabt mit der Jobsuche.
---
Bildung sollte bedeuten, dass jedem das Wissen vermittelt wird um jeden Beruf ergreifen zu können.

XybilleXoa
Also
Alle sind für alles gleich talentiert, es gibt weder kulturelle noch genetische noch Unterschiede aufgrund der Region oder dem Elternhaus!

Wenn Sie das verzapfen, dann reden sie Blödsinn!

Wieviel Montanspezialisten kommen aus Wien oder dem Burgenland?
(und ich bestreite nicht, dass es auch dort Talente für Montanuni gibt)

Wieviele Migrantinnen tun sich mit Sprachen leichter?
(Sind das in der Regel eher mehr als Österreicher oder nicht?
Die besten osteuropa wirtschaftsdolmetscherinnen sind nun ebenmal Migrantinnen aus dem slavischen Raum!)

2013-11-16

Prekäre Jobs am Arbeitsmarkt, ja es gibt sie, aber sie sind schwer wegzubekommen

Bezugnehmend auf den letzten Unsinn im Profil http://www.profil.at/articles/1346/560/369284/joerg-flecker-jobs-in-oesterreich zu prekären Jobs am Arbeitsmarkt schreibe ich als Statement diesen Blog-Eintrag:

Ich stelle einmal außer Frage, dass es prekäre Jobs am Arbeitsmarkt gibt. Ich war selbst prekär beschäftigt. Meine Ex-Frau war und ist prekär beschäftigt, meine Nachbarin ist prekär beschäftigt, viele meine Freunde sind prekär beschäftigt.
Meine Ex-Frau und einiger meine Freunde sind akademisch betitelt und auch gut qualifiziert.

Wo gibt es prekäre Jobs?

Prekäre Jobs gibt es im staatlichen Sektor, als Journalistin, in der IT, als Chemikerin, fast überall auch beim ORF, siehe: http://barbarakaufmann.wordpress.com/2012/12/09/protestmude/

Wie kommen die prekären Jobs beim ORF und im staatlichen Sektor zu Stande?

Ganz einfach, der Staat muss sparen, weil wir zu hohe Staatsschulden haben. Das betrifft alle staatlichen Bereiche. Es wird immer nur bei den Jungen und Neulingen gespart. Pensionisten des ORF erhalten fürstliche leistungslose Ruhegenüsse, ebenso wie Uni-Professoren, Alt-Beamte. Diese Privilegien der Pensionisten oder Alt-Dienstnehmer werden vom selben Budget gerechnet, wo es dann am Geld für junge fehlt.
Das ist hier der Grund.
Diese patriarchale deszendete Gesellschaft kotzt mich an, es fehlt an Solidarität mit den Jungen, aber eine Monika Lindner bekommt relativ viel bei sehr wenig Leistung!
Beispiele: Aufnahmestopp im öffentlichen Dienst, aber nichts gegen wohlerworbene Rechte. Da die Leistung fehlt wird sie über junge prekär Beschäftigte getätigt, für die das Budget noch reicht!

Wo gibt es noch prekär bezahlte Jobs?
Im Pflegebereich, aber das liegt daran, dass die Familienangehörigen oder die zu pflegenden wenig Geld haben und sich genau deshalb selbstständige slowakische Personenbetreuerinnen nehmen. Die Leute haben wenig Geld, weil der Staat dauernd die Steuern auf Arbeitseinkommen, Umsatz, Mineralöl erhöht und zusätzlich 1000ende Steuern und Sonderabgaben einhebt. Kapital wird gering besteuert, aber die meisten Leute können sich neben den  Grundkosten kaum Kapital ansparen und die Zinsen sind sau schlecht! Wenn die Kinder und der/die zu Pflegende zusammenlegen reicht es nur für Slowakin aus. Die Pflegenden möchten so lange wie möglich zu Hause bleiben, da es für sie Autonomie bedeutet und Pflegeheime Ansprüche auf Lohneinkommen der Kinder/des Ehegatten/der Ehegattin und mühsamst geschaffenes Eigentum stellen. (Bei den hohen Steuern auf Arbeit und realwirtschaftliche Einkommen dauerte bei vielen Leute die Schaffung von Eigentum ein ganzes Leben und dieses Werk seiner harten Lebensarbeit will man nicht enteignet sehen)

Bei Spezialisten, wie mir gebe es genug nicht prekäre Jobs, aber die heißen Dauerstress mit Arbeitstagen von 12h+. Warum? Weil die Steuern auf Arbeit so hoch sind und Dienstgeber neben dem Bruttolohn in Österreich noch teure Zusatzabgaben für Personal zahlen müssen. Um das gleiche Geld bekomme ich in der Slowakei als Unternehmer 2-3 Leute, was in Österreich eine Person kostet. Also muss der in Österreich Angestellte einfach mehr leisten, wenn die Firma im europäischen Wettbewerb bestehen will!!


2013-11-08

Soll das zukünftige Pensionssystem auch im Schlechtwetterfall halten?

Blog Arbeit Wirtschaft postulierte kein Problem mit dem Pensionsystem, da die Anzahl der Beschäftigten in der Generation 50+ kontinuierlich zunimmt.

Ich begann darauf hin, entsetzt über dieses zu reduzierte Modell, das völlig falsche Aussagen und Schluss-folgerungen liefert, einen kleinens troll flaming auf Facebook.




Beim Prognosen für die Finanzierbarkeit des zukünftigen Pensionssystems spielt die Alterspyramide, Wirtschaftliche Entwicklung, Zuwanderung von Fachkräften, Lebenserwartung und noch viele weitere bekannte, wie auch unbekannte Faktoren eine sehr große Rolle.
Wenn wir den Verlauf der Erwerbstätigen nach Alter im Zeitraffer vom Jahr 1994 - 2012 ablaufen lassen, dann sehen wir, dass sich die Größte Anzahl an Erwerbstätigen auch immer in der Altersgruppe findet, wo die höchste Bevölkerungsdichte herrscht.
X-Achse sind Altersgruppen, Y-Achse Anzahl der Beschäftigten, links seitlich Jahr
Im Jahr 1994 war die größte Beschäftigungsdichte in der Altersgruppe 25-34 Jahren zu finden.
Im Jahr 2012 war die größte Beschäftigungsdichte in der Altersgruppe 45-54 Jahren zu finden.


Ich stelle folgende essentielle Frage:
Wollen wir ein sicheres Pensionssystemen für zukünftige Generationen, dass auch im worser case noch finanzierbar sein wird, oder wollen wir nur ein Pensionssystem, dass maximal im erwarteten Durchschnittsfall oder Schönwetterfall finanzierbar sein wird? Soll das Pensionssystem finanzierbar sein, wenn die Lebenserwartung überraschenderweise mehr als erwartet steigt?
Ich hoffe weder auf Euthanasie bei Alten noch eine globale Pandemie/Epidemie, sondern ich hoffe, dass alle älteren Menschen möglichst lange und gesund leben. Sollten ältere Menschen doch Pflege benötigen, dann bin ich dafür, dass sie auch menschenwürdige Pflege erhalten. Unter diesen Erwartungen sollte meiner Meinung nach das Pensionssystem auch durchberechnet werden. Meiner Meinung nach sollte ein Pensionssystem dem good case bei Lebenserwartung, dem bad case bei Migration- und Wirtschaftslage auch standhalten und gewährleisten, dass eine minimale soziale Sicherung auch für zukünftige Generationen erhalten werden kann.

Die Pensionsausgaben haben sich 1995 mehr als verdoppelt, die Leistungen bei Arbeitslosigkeit wurden massiv gekürzt, nun sollen auch die Leistungen bei Invalidität gekürzt werden:
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/sozialschutz_nach_eu_konzept/sozialausgaben/044088.html


Der Tod ist Teil des Lebens, aber nur 400.000 Leute mehr über 65+ in 12 Jahren erscheint mir doch zu pessimistisch für den Menschen und zu optimistisch für die Finanzierbarkeit des Pensionssystems gegriffen zu sein.
Wir sehen, dass die Anzahl der Pensionsbezieher im Jahr 2011 2.006.136 Leute ausmachte.
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/gender-statistik/pensionen/062533.html
Leute, die beide Weltkriege erlebten, gingen in den 70er Jahren später in Pension als wir im Jahr 2013:
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/gender-statistik/pensionen/062534.html
Sollten wir auch Geld für Unerwartetes im Budget für Notfälle leicht verfügbar machen können? 

Ist es nicht eher so, dass hoch qualifizierte von hier abwandern und schlechter qualifizierte nach Österreich zuwandern?


Sollte irgendwann einmal eine Steuerreform zur Entlastung des Faktors Arbeit auch drinnen sein?
Das Gender-Pay-Gap schließt sich nur langsam, der Hauptgrund sind hier höhere Steurn auf Arbeit seit dem Jahr 2000

2013-11-01

EU and hoover vacuum cleaner regulation

hoover / vacuum cleaner: reduced power by law! 
Big fat SUV Hummer: invisible hand of the market should handle this!