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Wirtschaft (150) Pressefreiheit (125) Österreich (120) IT (96) code (61) Staatsschulden (37) EZB (27) Pensionssystem (16)

2012-12-15

Do you agree with these economic statements?

Do you agree with these economic statements?
  1. There will only be much work (employed people) there, wherever money is invested in real economy. 
  2. If rich guys and governments invest only in growth markets, swaps and derivatives and we only play permanently ‘bank rescue, then we will have less employed people in Europe.
  3. If the €-zone has a total of a total negative trade balance and total of a total negative account balance (rich people invest their wealth outside €urope), then the devalues.
  4. If the devalues and real economy is simultaneously shrinking and the oil price quoted in $ becomes more expensive for us, we might have a big problem.
  5. If there are much unemployed people in Europe, the states in €-zone have less tax revenue.
  6. We do not need to mass-produce for China, we need to produce in B2C well marketed class products such as wines or RedBull® or BMW® for China and in B2B industrial units and med. tech.
  7. To fight against youth unemployment with a budget of 15.000.000,- in whole Europe is quiet stupid, right?
  8. Social and Economic are just one thing: without economic action here, any kind of social system will be impossible.
  9. The next hyperinflation is as safe as the ‘Thank God’ in prayer and politics is doing everything at the moment to ensure that real economy is shrinking.
Links:
http://forum.spiegel.de/f22/aussenhandel-us-konjunktur-rettet-deutsche-exportwirtschaft-77162.html
http://www.wirtschaftundgesellschaft.de/?p=7176
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/BGA-Aussenhandel-startet-stark-ins-4-Quartal-2182183

2012-10-15

Verstehst du die Wirtschaft?

Wir wollen alle Essen, Trinken, Kleidung, Schuhe, Handys, Autos, Möbel, Fernseher, Technik, Luxus, ...
Wir stellen selber wenig her und importieren viel. Wir exportieren hauptsächlich tolle Getränke (Red Bull, Weine, Vöslauer) und Leute kommen hier her um Tourismus Dienstleistungen zu konsumieren und wir sind Zulieferer für die deutsche Industrie.
Das Problem ist, dass einige europäische Ländern sich nicht mehr selbst versorgen können. Die Länder können nämlich kaum noch was produzieren und haben hohe Staatsschulden. Geld ist eigentlich immer nur einen Tauschwert für Rohstoffe, Produktion, Verfeinerung oder Dienstleistung. Ein Land kann auf längere Zeit nicht bestehen, das nur mehr ungedecktes Geld via EZB schöpft. Denn es braucht Produkte und Dienstleistungen, aber die Länder produzieren selbst zu wenig um viel exportieren zu können.
Es heißt immer: Es fehlen keine Facharbeiter! Das kann aber nicht sein, weil sonst könnten wir uns soweit selber versorgen, dass unsere Außenhandelsbilanzen in Summe positiv sind und wir damit genug erwirtschaften um die Staatsschulden abzuzahlen.
Wenn wir nur in Finanzkapital Produkte (einer nicht durch Edelmetalle gedeckten sondern durch Computer beliebig vermehrbaren Währung), Grund und Boden und Wissenschaft und Kunst investieren, wird es schwierig. Denn dann müsste die Wissenschaft und Kunst so interessante Dinge erzeugen, die gegen die Produkte eintauschbar sind, die wir selber brauchen. Kunst ist individuell und kulturell und als Tauschobjekt wenig geeignet. Also müssen wir wieder produzierende Industrie und Dienstleistungen aufbauen und dürfen  auch die Bauern nicht beschneiden
Wir könnten auch nicht mehr wie früher (Gott sei Dank) andere Völker ethnozentristisch versklaven und sie ausbeuten. 
Ich bestreite nicht, dass jedes Land Gesundheitswesen, Sicherung der Armen und Schwachen, Verwaltung, unabhängige Justiz, Gesetzgebung, Polizei, Feuerservice, reine Binnenmarktwirtschaft, Transport & Verkehr, Energie, Bank- & Versicherung braucht.Jede Gesellschaft braucht auch KünstlerInnen & WissenschaftlerInnen, wo der produktive Nutzen manchmal nicht am ersten Blick erkennbar ist. 
Das muss klar sein und ohne dem wirds auch eher gefährlich.
Ohne irgendwelche KünstlerInnen, hat die Gesellschaft keinen narrativen selbst reflektierenden Diskurs auf Metaebenen und nur so existiert Spiritualität und ein zeitlicher kultureller Prozess.
Sind unsere Kinder unsere Zukunft oder bad bank?
Beispiel für einen narrativen selbst reflektierenden Diskurs auf Metaebenen: 
Ich mach ein Kunstwerk, das ist eine Riesen Plastik der nackten Eva Kreisky und Bischof Krenn aus chinesischen gefälschten IPhones, wobei sie die Kinder der Österreicher essen.
So jetzt sagen manche: "Der hat Eier" andere regen sich furchtbar auf, die Kirche und Eva Kreisky regen sich 100% sicher auf, die Tageszeitungen schreiben drüber, tausend Leute posten was im Internet, es entsteht weil ich eingeraucht irgendwas als "Kunst" gemacht habe, ein gesellschaftlicher Dialog. Wenn das ankommt, dann entsteht vielleicht Kultur und in 10 Jahren kommen viele Amis, Chinesen und schauen sich diese Plastik an.

Ich will darauf hinaus, 

dass aus systemischer Sicht ein Ungleichgewicht zu Gunsten von Geldwirtschaft und Grundbesitz und aufgeblähter Verwaltung und zur Lasten der Arbeit und Realwirtschaft herrscht und dieses immer mehr zu kippen beginnt.
Fehlerhaftes Paradigma der Kapitalismus: Ewiges von Wachstum Finanzkapital losgelöst von realenwirtschaftlichen Konjunkturzyklen.



 Unterproduktion? Die Produktivität steigt doch extrem!

Was ist die €-Krise? Eine Quadrupel-Krise am Target-2 Skelett!

  1. Staatsschulden-Krise 
  2. Unterproduktion- und Übermonetisierungs-Krise mit Ausnahme von Deutschland
  3. Bankenkrise (US Hypotheken-Krise)
  4. Immobilien Blase bei zu hohen Lohnniveau und unechten Wachstum im Süden. (Bauboom Spanien)
Anmerkung: Der Produktivitätsindex scheint extrem zu steigen, das ist ein Trugschluss! Denn Es gibt viel mehr AkademikerInnen, Beamte und zu Versorgende und weniger FacharbeiterInnen, siehe: http://blog.area23.at/2012/09/stell-dir-vor-es-gibt-arbeit-und-keiner.html und http://blog.area23.at/2012/09/industrie.html
Target2 System wurde durch Professor Dr. Hans Werner Sinn aufgrund der Target2 Salden allgemein bekannt.

Es betrachten immer alle Europa der €-Zone als eine Insel, in deren Mittelpunkt die EZB im schönen Frankfurt am Main steht. Diese Sichtweise ist katastrophal falsch. Ich kann es nicht oft genug erwähnen! weil Denkt an die Importe/Exporte nach Übersee und an die Außenhandelsbilanz der gesamten Eurozone und auch an das Interbank Exchange System. Vergesst aber auf keinen Fall, die Auswirkung von dynamischen Wechselkursen seit dem Ende von Bretton Woods.
Anmerkung: Früher waren die dynamischen Wechselkurse auch innerhalb Europas. Italien wollte viele Bayer Medikamente und hatte zu wenig Geld und neues zum Ankauf gedruckt, danach hatte Italien die Medikamente und eine Entwertung, weil sie auch nicht so viel an Deutschland lieferten. Dadurch wurde aber der Lire entwertet und die Deutschen fuhren nach Italien auf Urlaub. Heute hat die Deutsche Bank einen Target-2 Schuldschein und die deutschen arbeiten in 1€ Jobs.Wichtige Info, die auch im Außenhandel gilt:
Ein Spanier&Grieche kaufen auf Pump 100 IPhones und Deutschland liefert dann einen Mercedes an China.

Wenn ich sagen wir müssen was wieder was leisten,

dann heißt das bitte nicht, wir kümmern uns nicht um die Schwächeren. Aber wir leben nun mal nicht im Schlaraffenland! Es werden einige ein klein wenig auf was verzichten und etwas die Ärmel hochkrempeln müssen, damit wir uns als Gesellschaft um die Schwächeren noch kümmern können. Leider sehe ich hier das Problem, dass viele nicht zum Verzicht so leicht bereit sein werden. Manche denken, das ist irgendein neoliberaler Schmäh. (Spiele hier auf die üppigen Beamtengehälter > 5000€ und Pensionen > 2600€ an) Aber diejenigen, die an ewiges Wachstum als Sozialisten oder Kommunisten glauben, sind der Lüge des Kapitalismus mehr verfallen, als jeder Neoliberaler. Dennoch muss auf alle Fälle für mehr Verteilungsgerechtigkeit gesorgt werden. Das geht leicht, indem die staatlichen Ausgaben gedrosselt werden und die Löhne der Arbeiter wieder erhöht werden und wir leicht Weginflationieren. (Man bedenke die negative Alterspyramide, die wenigen der nächsten Generation können durch den globalen Wettbewerb und den zunehmenden Niedriglohnsektor nie diese Steuerleistung erbringen und die Staatsschulden werden immer höher und höher, siehe auch: http://blog.area23.at/2012/10/ihr-beamte-versteht-kapital-und.html)
Negative Alterspyramide ist hier leicht erkennbar,
siehe: http://goo.gl/zsBxX
Die Realwirtschaft wächst in der €-Zone schon länger nicht mehr. Nein sie schrumpft sogar, wenn man nur die nicht staatliche Wirtschaft her nimmt. Nur mit Geld drucken ohne Leistung lässt sich eine Volkswirtschaft nun einmal nicht aufrechterhalten. 
Neoliberal ist nicht zu kritisieren, das ist der freie Markt und ein freier Handel. (Tauschhandel oder Tausche Rohstoff/Ware gegen Dienstleistung oder Produktion, solange sozial gerecht agiert wird.
Wenn jeder nur in seinem Garten allein sich versorgt entsteht eine Mangelwirtschaft und bei diesem krassen Beispiel auch ein Ernährungsmangel. Wenn wir die Items tauschen, haben beide mehr davon und das ist das ureigenste Prinzip des Liberalismus, nämlich freier Tauschhandel. Ein Monopol ist, wenn nur einer Items hat,  die alle brauchen und dadurch eine Vormachtstellung hat!)

Nur mit Geld, Grund, Banken und Verwaltung lässt sich mal keine Wirtschaft machen. Auch nicht wenn der Arbeiter für 40h ½ vom pensionierten Beamten bekommt. Das heißt: Das System implodiert solange, bis es crasht und ein Crash heißt Trillionen von € zu 0 Realwirtschaft!

Lösungen für zu viel Geldzu wenig Realwirtschaft bei zu hohen dauernd steigenden Schulden:

  1. Schuldenschnitt (geordnete Insolvenz) 
  2. Vergemeinschaftung (Euro-Bonds + auf die Bevölkerung umwälzen) 
  3. Enteignung  (Steuern, Häuser mit Zwangsanleihen belegen, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer) 
  4. Hyperinflation (10000 Kronen = 1 Schilling hatten wir schon) 
  5. Sparen bei den überwuchernden Staatskörpern (wird nie und nimmer funktionieren)

Erst dann kann wieder Wachstum entstehen.

Mir wäre 1. Schuldenschnitt und 4. mit Maß (=stärkere Inflation) am liebsten. Die Pensionsfonds mit Staatsanleihen und dynamischen Fonds crashen zwar dann, das würde die Leute ungemein zu mehr Leistung und Kindern motivieren. Den Schuldenschnitt wollen die Gläubiger aber nicht!
Auch beim Schuldenschnitt wäre eine Mindestrente um Altersarmut zu verhindern drinnen. So wird das nichts und durch das dauernd schwebende Damokles Schwert bricht die Realwirtschaft immer mehr ein.

Eine meiner Meinung noch bessere Variante ist die Idee von Nikolaus Kowall jetzt in sinnvolle und nachhaltige (zukunftsträchtige) Realwirtschaft zu investieren, wobei hier die Hyperinflation sogar überhaupt besser zu steuern wäre. Investitionen könnten z.B. in Bildung, Infrastruktur, Energie-Infrastruktur, Internet-Infrastruktur, Umwelt und Energie-effizientere Technologie, also alles was sich später dann rechnet, besonders, wenn der Rohölpreis durch den stärkeren $ zum € zukünftig höher sein wird.

Ich glaube wir spielen im Moment aber die Kombination aus

2. mit vielleicht ein bisserl 3. & 4. Also Eurobonds und hohe Inflation und dann noch ein wenig sanfte Enteignung. Aber bitte denkt daran:

Hat die ganze €uro Zone als Ganzes eine negative Außenhandelsbilanz, dann wird der € seit dem Einführen der dynamischen Wechselkurse immer und immer weniger wert einfach aufgrund unserer schwächeren Realwirtschaftskraft. Warum? Weil wir viel importieren müssen, aber sehr wenig am internationalen Markt anbieten und noch hohe Staatsschulden zu bedienen haben.

2012-10-13